Johnnys Highschool-Freund Jason und seine Schwester Kate sind zu Besuch. Jason ist schwer herzkrank und will wissen, wie lang er noch zu leben hat. Er ist erleichtert, als Johnnys Vision zeigt, dass er mit einem Spenderherz überleben wird. Doch dann stellt sich heraus, dass es das Herz von Kate ist...
Johnny bekommt Besuch von seinen alten Highschool-Freunden Kate Moore, ihrem Bruder Jason und dessen Frau Erin. Bald stellt sich heraus, dass Jason Johnnys um einen Gefallen bitten möchte: Er leidet an einer schweren Herzkrankheit und will wissen, wie lange er noch zu leben hat. Nach anfänglichem Zögern willigt Johnny ein, seine hellseherische Gabe einzusetzen. In einer Vision sieht er, dass Jason bald eine Herztransplantation bekommt und überlebt. Jason ist erleichtert und feiert in seiner alten Highschool eine ausgelassene Party. Auch Johnny ist eingeladen und guter Dinge - bis er bei einer Berührung mit Kate eine erschreckende Vision hat: Es ist ihr Spenderherz, das nach einem Autounfall ihrem Bruder das Leben retten wird. Verzweifelt versucht er, das scheinbar Unabwendbare zu ändern: Er bedrängt seinen Freund Reverend Purdy, seinen Einfluss geltend zu machen, um Jason schneller ein Spenderorgan zu beschaffen. Doch als Jason kurz darauf zusammenbricht und die Ärzte feststellen, dass er ohne ein neues Herz nur noch 24 Stunden zu leben hat, ist Johnny der Verzweiflung nah: Muss er sich zwischen Jasons Leben und dem von Kate entscheiden - oder gibt es noch einen dritten Weg? Die Entscheidung wird noch schwerer, als Kate ihm gesteht, dass sie schon auf der Highschool in ihn verliebt war und es noch immer ist...
Die Folge ist auf jeden Fall ganz gut, vor allem die Visionsszenen sind klasse geworden, auch das Grundthema der Folge ist intelligent (und so natürlich auch schon in ähnlicher Form in ALLEIN GEGEN DIE ZUKUNFT und TRU CALLING vorgekommen), aber irgendwie fehlt der Folge noch das gewisse Etwas, um daraus eine SEHR GUT-Folge werden zu lassen, daher nur GUT.
Nun, ich fand die Folge beim erneuten Sehen nun doch noch besser, als ich sie in Erinnerung hatte. Vor allem die Szenen, in denen AMH/Sascha Draeger und Ally Sheedy/Sabine Falkenberg schauspielerisch so richtig aus sich herausgehen konnten, waren klasse.
Ganz generell muss ich aber sagen, dass sich Ally Sheedy nicht besonders gut gehalten hat. Ich hatte sie noch aus NUMMER 5 LEBT als süsse, junge Frau in Erinnerung , doch hier wirkte sie ja schon irgendwie wie Mitte/Ende 40, weswegen es irgendwie unglaubwürdig rüberkam, dass Thirtysomething Johnny und sie in einem Jahrgang gewesen sein sollen. Und bitte, liebe Frauen, das soll keine Pauschalkritik an reiferen Frauen sein, nur empfinde ich es halt irgendwie bei Ally Sheedy so - auf zum Bleistift Amy Brenneman steh ich immer noch total.
Ich finde diese Folge sehr gut. Sie ist eine meiner Lieblingsfolgen. Die Story, die schauspielerischen Leistungen und besonders das Ende gehören zu dem Besten, was die Dead Zone zu bieten hat. Einer der wichtigsten Gründe für die hohe Quallität der Serie ist die Tatsache, dass Johnny kein "Hellseher- Supermann" ist. Sondern nur ein normaler Mensch in einer Extremsituation, die er nicht immer unter Kontrolle hat. Dies zeigt diese Folge besonders gut!
In Antwort auf:Ganz generell muss ich aber sagen, dass sich Ally Sheedy nicht besonders gut gehalten hat. Ich hatte sie noch aus NUMMER 5 LEBT als süsse, junge Frau in Erinnerung , doch hier wirkte sie ja schon irgendwie wie Mitte/Ende 40, weswegen es irgendwie unglaubwürdig rüberkam, dass Thirtysomething Johnny und sie in einem Jahrgang gewesen sein sollen.
Hier kann ich Dir gar nicht zustimmen! Ich habe erst kürzlich den "Breakfast Club" mit ihr und AMH gesehen. Sie war damals 21 und ich war überrascht, wie wenig sie sich seitdem verändert hat. (Ganz im Gegensatz zu AMH der heute doch "ein wenig" anders aussieht als damals! )
Ich habe auch mit 'Sehr gut' abgestimmt, da die Folge definitv eine der absoluten Highlights der Serie ist. Wenn ich eine Lieblingsfolge benennen müsste, die nichts mit der Apokalypse-Storyline zu tun hat, dann wäre es wohl diese hier. Wie Tommy schon sagte, zeigt die Folge sehr deutlich, dass Johnny trotz seiner Fähigkeiten, keine Wunder vollbringen kann und auch wenn er es gerne würde, immer wieder an Grenzen stossen wird. Ich habe die Folge mittlerweile schon ein paar Mal gesehen, aber ich bin danach immer noch ganz fertig. Obwohl Kate nur diese eine Folge mitspielt, geht mir ihr Tod dann doch sehr nahe. Vor allem halt auch, weil es wirklich das erste Mal ist, dass Johnny die Möglichkeit für eine richtige neue Beziehung nach Sarah hat. Und AMH und Ally Sheedy haben einfach eine tolle Chemistry zusammen. Ich glaube sie wirkt Hendrik auch wegen der Frisur ein wenig 'zu alt'. Wenn ich mich an die MTV Movie Awards von 2005 erinnere - da hatte sie lange Haare und wirkte wesentlich jünger als in der Folge. Aber egal ob kurze oder lange Haare, in der Folge fand ich sie auf alle Fälle super symphatisch.
Die Szenen die mir immer am besten in Erinnerung sind ist die Szene am Ende, als Johnny den Streit provoziert um sie fortzuschicken, die war unglaublich intensiv. Und dann die Szene in der Schule, als sich die beiden im Gang unterhalten. Das wirkte total natürlich und irgendwie überhaupt nicht gespielt.
Von mir bekommt die Folge auch ein "sehr gut". Die Geschichte war super erzählt und die Wendung am Ende, die ein neues, aber klärendes Dilemma hervorgerufen hat, war gut inszeniert. Rette ich das Leben eines Freundes oder rette ich einen Schulbus voller Kinder vor einem betrunkenen Fahrer? Ein Glück, dass wir Normalbegabten uns nicht mit derartigen Entscheidungen quälen müssen. Die Spezialeffekte haben mich richtig vom Hocker gerissen diesmal! Die eine Sequenz, wo das splitterne Glas in der Luft schwebt und dieser eine Spiegel dann Johnnys Reflektion zeigt - top!
Doch, doch - die Mitwirkung Ally Sheedys gab der Folge schon einen feinen Subtext, auch ich fand die Szenen zwischen ihr und AHM sehr gelungen. Da mir aber an der Anlage der Folge ein zentraler Punkt nicht zugesagt hat, gibt es nur eine 'gut'-Wertung. Gefallen hat mir nämlich dieser uralte Serientrick nicht: wenn die Hauptfigur keine langfristige Liebesbeziehung eingehen darf, muss der love interest am Ende der Episode immer dran glauben - zugegeben: man hat diese abgenudelte plot-Idee hier passend variiert, trotzdem...
Gut, weil unkonventionell fand ich hingegen zwei Sachen: John Capelos' Figur war alles andere als unsympathisch - man hat ihm zwar eine kriminelle Vergangenheit angedichtet, aber diese Rolle mit einem Klischee-Bösewicht zu besetzen, wäre doch eine bequeme Lösung gewesen. Originell war auch die REaktion des Bruders am Grab: ich hätte erwartet, dass er, um sich womöglich selbst von Gewissensbissen zu befreien, Johnny Vorwürfe macht, dass er seine Schwester geopfert hat. Dass er für Johnnys Dilemma-Situation aber Verständnis aufgebracht hat, kam für mich etwas überraschend und hat der Folge denn auch einen netten, versöhnlichen Schluss beschert.
In Antwort auf:Gefallen hat mir nämlich dieser uralte Serientrick nicht: wenn die Hauptfigur keine langfristige Liebesbeziehung eingehen darf, muss der love interest am Ende der Episode immer dran glauben - zugegeben: man hat diese abgenudelte plot-Idee hier passend variiert, trotzdem...
Den Trend kann ich allerdinsg in Dead Zone gar nicht beobachten. Okay, jetzt haben sie es 1x mit Kate der alten Schuldreundin gemacht. Aber ansonsten dauern seine Beziehungen, wenn er mal eine hat doch länger als nur eine Folge.