Durch eine erschreckende Vision lernt Johnny den alten Mann Jeffrey Grissom kennen. Er verspricht ihm bei der Suche nach dessen Geburtshaus zu helfen. Doch Tage später ist Grissom spurlos verschwunden und kein Beweis mehr für seine Existenz zu finden. Johnny hofft, ihn mittels seiner Gabe aufspüren zu können, aber das will jemand mit allen Mitteln verhindern...
In seiner Lebensmittellieferung findet Johnny ein Glas Kapern, dass zuvor der 79-jährige Jeffrey Grissom in der Hand hatte. Bei der Berührung ereilt Johnny eine grauenvolle Vision. Er hat Angst, allmählich den Verstand zu verlieren, doch sein Arzt kann keine krankhafte Gehirnaktivität feststellen. Also beschließt Johnny, Grissom aufzusuchen, um nach den Gründen für seine Vision zu forschen. Der alte Mann erzählt ihm, dass er seit langem das Haus sucht, in dem er als Kind lebte, und Johnny verspricht, ihm dabei zu helfen. Als er einige Tage später zurückkehrt, um Grissom von seinen Nachforschungen zu berichten, ist der alte Mann verschwunden. Schlimmer noch: June Stade, die er im Haus antrifft, behauptet, seit Jahren mit ihrer Familie hier zu leben und keinen Jeffrey Grissom zu kennen. Auch in Archiven und Ämtern ist kein Hinweis darauf zu finden, dass Grissom je gelebt hat. Johnny will den Vermissten um jeden Preis wiederfinden, doch er muss bald erkennen, dass er einen mächtigen Feind hat...
Tja, also die Episode hatte einen starken Anfang und einen guten mystery-plot, der mich sehr an Hitchcocks DER UNSICHTBARE DRITTE erinnert hat und der eigentlich eine dankbare Steilvorlage für eine Fantasy-Variation war. Nur wurde diesem plot im weiteren Verlauf eine völlig belanglose Privatgeschichte eines Ex-Agenten drangehängt. Man hätte sich diesen Nebenplot besser für eine andere Episode aufgehoben und den Hauptplot konsequent als Suspense-Geschichte zu Ende erzählt, so aber wirkte dieser für den Spannungsbogen extrem kontraproduktiv. Schade eigentlich.
Übrigens: eine Sache fand ich doch sehr seltsam. Warum hat man eigentlich für das Passfoto des jungen 'Robert Culp' diesem die Haare und die Augenbrauen schwarz gefärbt und nicht gleich ein Foto aus der Jugendzeit von Culp genommen (am besten natürlich eines aus der Zeit von TENNIS, SCHLÄGER UND KANONEN, worin Culp ja in der Tat einen Agenten spielte) - das Foto sah einfach grotesk aus und Culp, als ob er eine Maske trug. Ts, ts, ts...
Tja, also die Episode hatte einen starken Anfang und einen guten mystery-plot, der mich sehr an Hitchcocks DER UNSICHTBARE DRITTE erinnert hat
Japp, daran musste ich lustigerweise auch denken.
Man hätte sich diesen Nebenplot besser für eine andere Episode aufgehoben und den Hauptplot konsequent als Suspense-Geschichte zu Ende erzählt, so aber wirkte dieser für den Spannungsbogen extrem kontraproduktiv. Schade eigentlich.
Ja, so seh ich das auch. Ab der Mitte hat die Folge immer mehr abgenommen und der Schluss war leider nicht so dolle. Und ich war auch verwundert, was das Foto angeht, zumal seine Rolle wie aus TENNIS, SCHLÄGER UND KANONEN - nur im Ruhestand - wirkte. Culp scheint solche Rollen ja oft zu bekommen. Ich erinnere mich noch an eine Episode aus DIAGNOSE MORD, wo er in der Folge MEIN VATER, DER SPION den Vater von Jesse spielte. Lustigerweise war in der Folge z.B. auch Barbara Bain (KOBRA, ÜBERNEHMEN SIE) etc. dabei, der Plot dort wirkte wie eine Kreuzung aus MISSION IMPOSSIBLE und TENNIS, SCHLÄGER UND KANONEN.